Sonntag, 14. September 2014

Was hält uns auf?

Was hält uns eigentlich davon ab bestimmte Dinge zu tun?
Wenn ich im Auto fahre hält mich was davon ab einfach das Steuer herumzureissen und in den Gehenverkehr zu knallen?
Ist es meine Angst? Der Lebenswille? Die Vernunft?
Ich würde sagen alles davon. 
Was wäre denn also wenn wir keine Angst hätten? Würden wir dann Dinge tun die wir sonst nie tun würden?
Schlagen wir deshalb nicht einfach einen wildfremden Menschen? 
Pinkeln wir uns deshalb nicht einfach in die Hose?
Gehen wir deshalb nicht nackt raus?

Uns wurde das beigebracht. Nicht alles ist Lebensgefährlich. Einiges gehört sich einfach nicht. 
Aber was hält uns wirklich ab? 
Würde die Welt ganz anders aussehen, wenn einige Menschen vor langer Zeit bestimmte Dinge nicht verrucht hätten, oder war die Entwicklung dessen logischer Natur?

Kleiner Denkanstoss!

Dienstag, 5. August 2014

Wollen wir sterben?

Die Nacht schritt voran. Ich fuhr mit dem Fahrad nach Hause. Ich hatte ein Ziel. Und einen plötzlichen Gedanken.
Wollen wir sterben, ohne es zu Wissen?
Wie kommt man auf so einen Gedanken?
Jeder Mensch eilt immer seinen Zielen hinterher. Jeder Mensch kennt die Langeweile. Was ist denn überhaupt Langeweile. Langeweile ist zumeist mit warten verbunden. Warten darauf, dass etwas passiert. Dass das nächste Ziel sich anbahnt. Also hat man kein Ziel, wartet man auf das nächste Ziel. So klein es auch sein mag. Das wiederum bedeutet, dass man darauf wartet, dass die Zeit vergeht und man sein Ziel erreicht. Was ist nun das Ziel des Lebens? Eine Familie? Eine großartige Karriere? Sorglosigkeit? Das sind alles Ziele im Leben, aber das Ziel des Lebens ist der Tod. Ziel heißt im Englischen Finish. Finish heißt ebenfalls sowas wie Beenden. Das Ziel des Lebens ist es also, das Leben zu beenden.
Die meisten Menschen sagen, dass sie Angst vor dem Tod haben. Sie wollen ihn so weit wie möglich hinauszögern. Gleichzeitig aber versucht man die Zeit schnell rumzubringen, damit es weitergeht. Ist das nicht ein interessantes Paradoxon?
Ich will die Zeit hinauszögern, aber sie gleichzeitig beschleunigen. Rennen die Menschen also unbewusst dem Tod entgegen? Will man das Ziel des Lebens erreichen? Will man sterben?

Ich glaube nicht, dass man dem Tod bewusst entgegenrennen möchte. Ich glaube, dass die Menschen den Moment nicht zu genießen wissen. Ziele sind nicht verkehrt, aber wenn man immer nur versucht weiter in die Zukunft zu hasten, verpasst man eventuell die Gegenwart und hat sein Ziel viel zu schnell erreicht.
Ganz grobe Gedanken. Nur ein kleiner Denkanstoß.
Was meint ihr?

Dienstag, 5. November 2013

Ein alter Gedanke

Und direkt noch ein Blogeintrag heute, den ich allerdings schon im Mai schrieb. Damals allerdings nur auf Facebook veröffentlicht und viel Resonanz erhalten. Teilweise Konstruktiv, teilweise eher naiver Natur. Nun ist es Zeit, diesen Gedanken hier zu veröffentlichen.
Den Text kopiere ich 1zu1 von Facebook:

Ich finde ich muss diesen langen Text jetzt einfach mal genau hier rauslassen.
Ich Skype gerade mit einem guten Freund von mir und wir unterhalten uns sehr oft über Kindheit und wie es gewesen ist. Wir erkennen jeden Tag mehr und mehr, welche Werte gut und richtig in dieser Welt sind und was ganz doll schiefläuft. Ich bin stolz sogar mehrere solcher Freunde zu haben, die in der Lage sind, so zu denken.
Das Thema heute wurde von Scrubs angeheizt. Scrubs ist eine Sendung, welche mich beeindruckt und bewegt. Keine Serie hat es jemals geschafft, mich so zu Unterhalten, zum Lachen zu bringen, zum Weinen zu bringen und und und. Alles gleichzeitig. Ich kann mich selbst in Teilen sehr gut mit J.D. identifizieren. Acht Staffeln voller Liebe, Freude, Trauer in denen man mit den Charakteren gelebt, gelacht und geweint hat. Man war Teil des Ganzen. Ich sage bewusst acht Staffeln und nicht neun, denn die neunte Staffel heißt zwar Scrubs und es treten einige Schauspieler aus dem Original auf, allerdings ist es für mich wie ein Spin Off. Das Ende von Staffel 8 war das wundervollste Ende einer Serie, das ich jemals gesehen habe. Jedesmal kommen mir dabei die Tränen und ja das gebe ich Öffentlich zu. Es ist wichtig, zu sich selbst zu stehen. Sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Es fällt einem oft schwer, doch wenn man mal ganz genau in sich hineinhorcht und ein wenig nachdenkt, dann findet man den Teil, den man an sich liebt. Die Kunst ist es, diesen ans Licht zu holen und festzuhalten. Manchen fällt das leichter, anderen schwerer. Ich persönlich habe gelernt diesen Teil fest an mein öffentliches Auftreten zu binden. Damit komme ich zu einer weiteren Unterhaltung, welche sich wie so oft mit unserer Kindheit beschäftigte. Meiner Meinung nach sind wir, also alle die zwischen dem Ende der 80er und dem Ende der 90er geboren wurden, die einzige Generation mit der nahezu perfekten Kindheit. Klar gibt es auch Ausnahmen, aber ich spreche jetzt von denen, bei denen dies hier nun zutrifft. Wir sind aufgewachsen in einer Welt, die uns völlig in Ordnung erschien. Wenn man unsere Eltern oder noch schlimmer unsere Großeltern von der Kindheit sprechen hört, wird einem ganz Angst und Bange, wenn man hört, dass sie damals kaum Dinge hatten um zu spielen. Es gab nichts und man hat sich mit sich selbst beschäftigt und draußen gespielt. Das ist definitiv nicht schlecht, allerdings war es dann doch etwas karg. Gleichzeitig musste man sehr viel mitarbeiten, denn die Familien waren groß und das Budget begrenzt. Wir hatten größtenteils diese Probleme nicht. Schaut man auf die Kinder, welche heute geboren werden, wird man leicht wehmütig. Sie wachsen auf in einer Welt voller Medien, Smartphones, Internet und AsiTV. Schaut man sich die jungen Mädchen an, kann man sie zum Teil kaum noch Unterscheiden von einer Dame am Straßenstrich. Das ist sehr hart ausgedrückt, aber es ist auch zum Teil metaphorisch gemeint. Menschen, welche eigentlich noch Kinder sind, haben Sex, rauchen, saufen, usw. Sie haben Spaß in diesen Momenten, allerdings niemals den Spaß und vor allem den nachhaltigen Spaß, den wir hatten. Ja es klingt sehr oberflächlich und das ist es auch. Darum soll es auch nicht gehen. Doch wenn wir damals von der Schule nach Hause gekommen sind, dann haben wir doch manchmal ganz gerne den Fernseher angemacht, wenn wir durften. Bei Oma durfte man es übrigends mehr. Was hat uns erwartet? Wunderbare Sendungen, die Werte vermittelt haben. Disneys Wochenend Kids als Beispiel vermittelten immer die Moral, wie wichtig Freundschaft ist und Zusammenhalt. So hart es auch klingt, sogar Dragonball Z und One Piece haben dies vermittelt. Und ich bin mir sicher, dass ich heute nicht der wäre, hätte ich damals nicht alle diese Sendungen geschaut. Was wäre aus mir geworden, wäre das Fernsehprogramm damals so gewesen, wie es heute ist? Wäre ich vom Kindergarten oder von der Schule nach Hause gekommen und ich hätte keine wundervollen Sendungen wie Heidi geschaut, hätte nicht mit Freunden im Garten gespielt, hätte mich nicht hingesetzt, Lego und Playmobil gespielt und dabei Benjamin Blümchen gehört, sondern hätte meinen Laptop angemacht, mein Smartphone gecheckt und AsiTV geschaut. Was wäre aus mir geworden? Was hätte mir gefehlt? Ganz einfach der Gedanke und die Selbstverständlichkeit, dass die Kindheit wichtig ist und gerne lange gehen darf. In der heutigen Zeit wird durch die Medien, welche im Überfluss vorhanden sind, eine Welt vermittelt, die modern, erwachsen und reif ist. Naja mehr oder weniger reif, wenn man manche TV Formate anschaut. Das Programm, die Moderne, die Medien, Facebook, Smartphones, Laptop, Internet, Handy und all das sind nicht unbedingt verkehrt. Für Menschen, welche ein gewisses Alter erreicht haben. Kinder sollten Kinder sein und nicht krampfhaft in die Welt der Erwachsenen gezogen werden. Ja es war schön sich als Kind ab und zu einen Game Boy zu schnappen und Pokemon zu spielen. Manchmal viele Stunden lang. Zuviele Stunden. Doch das war nicht unser Lebensinhalt. Wir hatten eine bunte Kindheit. Eine Mischung aus Medien und Realität. Natur und TV. Die gute Mischung hat es ausgemacht. Damals keine Medien, heute zuviele. Nur wir hatten die kleine aber feine Mischung. Als die Medien, also das Internet und die Handys, groß wurden hatten wir schon bald ein Alter erreicht, in dem es zu verarbeiten war.
Lasst den Kindern ihre Kindheit. Lasst ihnen die unbekümmerheit. Lasst ihnen Kinderserien, welche nicht vollkommen überzogen, überzeichnet, absurd und bescheuert sind. Ja gebt ihnen eine gewisse priese Wahnsinn, aber lasst sie nicht vergessen wer Benjamin Blümchen und Peter Lustig sind. Lasst sie niemals vergessen, wie es ist, seine Fantasie zu gebrauchen. Lasst sie niemals vergessen, wie es ist, ein Buch zu lesen. Lasst sie niemals vergessen, was es heißt sich beim Spielen draußen das Knie aufzuschlagen. Das gehört einfach dazu. Es sollte nicht passieren, aber wenn es passiert und es nur ein kleiner Kratzer ist, welcher für Kinder meist mit einer Beinamputation gleichzusetzen ist ist es nicht weiter schlimm und das Kind hat etwas fürs Leben gelernt und eine wichtige Erfahrung mitgenommen.
Denkt mal darüber nach!



Mit diesen Worten verabschiede ich mich dann für heute, nun habt ihr ja wieder zwei Beiträge zu lesen. Und denkt dran, Feedback in den Kommentaren ist nicht verboten ;)

Die norddeutsche Gemütlichkeit

Ja liebe Leute, einer neuer Blogeintrag. Und diesmal habe ich gar nichts zu kritisieren :D Es geht um die norddeutsche Gemütlichkeit. Was meine ich damit? Nunja, jeder Norddeutsche, der seine Heimat liebt, wird es wissen. Diese Art von Gemütlichkeit gibt es glaube ich an vielen Orten, vielleicht gefallen mir die anderen Arten auch sehr, jedoch bin ich für immer verliebt in die norddeutsche Variante. Damit bin ich großgeworden, so habe ich es kennengelernt.
Nun habe ich immernoch nicht erklärt, was das überhaupt ist. Ich beschreibe einfach mal meine jetzige Lage:
Draußen ist es bitterkalt, ich liege (inzwischen nicht mehr ganz so doll) Erkältet in meinem Bett, über mich meine Decke gelegt, eine kleine Kerze erleuchtet mein kleines Zimmer, neben mir steht eine dampfende Tasse Tee (Rooibos Weihnachts Backstube).
Nunja, ganz grob gesagt, war es das schon. Ja, ich weiß, so machen das vielleicht viele und nicht nur in Norddeutschland, aber irgendwie verbinde ich genau das mit dieser Region. Tee trinken gehörte damals bei meiner Oma zum täglichen Leben. Jeden Tag um 15:00 Uhr auf die Minute genau, stand der Tee auf dem Tisch, dazu gab es Kekse oder ein Stück Kuchen. In der altmodischen Küche mit der Hellolivgrünen Cordstoffeckbank und der mit Blumen bemalten Tischdecke, dem Gasherd, der alten Spühle, dem Radio mit NDR1 Musik und vielem mehr, wurde sich jeden Tag zur Ruhe gesetzt und bei Kniffel und Klönschnack der Tee genossen.
Während ich diesen Text schreibe und an die Zeit zurückdenke, wird mir ganz warm ums Herz. Mir geht es dabei vor allem darum, sich einfach mal hinzusetzen und die schnelle graue Welt um sich herum zu vergessen. Sich immer wieder die Zeit zu nehmen, der Hektik zu entsagen.
So wie ich es weiß, gehört es hier einfach dazu, diesem "Ritual" nachzugehen und ich empfehle jedem es auch zu tun. Einfach mal besinnen auf das wesentliche. Tee hat noch keinem geschadet.
In diesem Sinne schließe ich diesen Beitrag. Nichts besonders, nichts weltbewegendes, nichtmal etwas sehr intelligentes, jedoch hatte ich gerade Lust, dies loszuwerden.
Eine schöne Zeit wünsche ich euch :)

Mittwoch, 29. Mai 2013

Nächtliche Gedanken über die Menschen

Der Mensch ist ein unglaubliches Wesen. Was er geschaffen hat ist bisher unübertroffen. Was er zerstört hat ebenfalls. Ich spreche hier nur für die Dinge, die wir Wissen. Das Universum ist für uns noch lange nicht vollkommen erklärt. Wir können mit Mühe und Not unseren eigenen Planeten erklären, greifen allerdings nach weiteren. Kein uns bekanntes Lebewesen, ist so wie wir. Wir sehen uns als die Krönung der Schöpfung. Suchen wir deshalb immer weiter im Universum? Damit wir beweisen können, dass wir wirklich an der Spitze sind? Suchen wir sogar hier nach der Bestätigung, nach der wir sowiesoschon unser ganzes Leben suchen? Denn genauso ist es. Wir suchen Bestätigung, wollen die Besten sein. Wir wollen es anderen und uns selbst beweisen. Deshalb hören wir niemals auf zu forschen, hören niemals auf zu lernen. Wir wollen einfach in allem die Besten sein. Der Erfolgsdurst treibt uns an. Der Wunsch nach mehr. Wieso ist das so? Was macht uns so besonders, dass wir soviel erreicht haben und es schaffen einen Planeten zu beherrschen?
  Unsere Emotionen und Gefühle. Die Angst treibt uns an, die Liebe, die Trauer, die Wut, das Glück. All unsere Gefühle und unsere Fähigkeit des komplexen Denkens. Erdachten wir uns deshalb einen Gott? Weil wir unfähig sind zu verstehen, wie soetwas wie wir entstehen konnte? Wir suchen immer wieder nach der Wahrheit und der Erklärung für einfach alles was uns umgibt. Manche Dinge können wir uns einfach nicht vorstellen, denn sie übersteigen unser Denken. Wie weit geht das Universum? Ist es unendlich? Wie lässt sich unendlichkeit beschreiben? Gar nicht, da es sie als Zustand in der Form, in der wir sie bräuchten hier nicht gibt. Wir können es nicht verstehen, da wir es nicht erforschen können. Wir können nicht genau verstehen, wieso sich das Leben so entwickelt hat. Wir wissen nicht, ob wir die einzigen im Universum sind. Man fragt sich in stillen Momenten vielleicht, ob es überhaupt möglich sein kann, dass es irgendwo andere Lebensformen gibt, die man mit uns vergleichen könnte. Wie gerne würden wir mit ihnen kommunizieren. Wäre das möglich? Wie hätten sie sich entwickelt? Sind wir denn wirklich die Krone der Schöpfung? Sind wir vielleicht zu Intelligent und zerstören deshalb unsere Umwelt, weil wir ihr überlegen sind in gewissen Dingen? Wir stellen soviele Frage, auf die es keine Antwort gibt. Es gibt soviele Dinge, die wir nicht verstehen. Dinge, die längst erforscht sind, über die man alles zu wissen glaubt, welche allerdings immer ein Mysterium bleiben werden. Dinge wie der Tod. Dinge wie die Liebe. Dinge die einfach passieren, dessen Ursache wir kennen, welche uns aber immer wieder verwundern, verängstigen, beschäftigen und zum nachdenken bringen.
 Viele haben Angst vor dem Tod und vor Einsamkeit. Deshalb machen wir etwas aus unserem Leben. Wieso? Wieso tanzen wir? Wieso singen wir? Wieso spielen wir Spiele und jagen den Highscore? Wieso wollen wir überall der beste sein? Keine uns bekannte Lebensform ist so wie wir. Wir weinen, wir lachen. Wir sind alle gleich und alle grundverschieden. Wir sind primitiv und gleichzeitig hochintelligent. Alles soll geregelt sein. Wir haben Angst vor dem Versagen und bauen Häuse, suchen uns Arbeit, suchen uns Partner, zeugen Kinder aus Angst, dass wir einsam sterben oder in Vergessenheit geraten. Wir wollen etwas hinterlassen, dass ewig bleibt. Wieso wollen wir das? Aus dem gleichen Grund, Wieso man viele andere Dinge tut. Neugier und Angst. Wir verstehen, dass es mit dem Tod endet, doch gleichzeitig wollen wir es weder verstehen, noch einsehen. Wir, die wir uns als so großartig und so perfekt halten sollen nur ungefähr gerundet 100 Jahre leben? Nein, dass wird nicht akzeptiert. Aus Sorgen gebaut ist unser Leben. Aus Planung, Angst und Liebe. Wir schreiben Geschichten und denken uns Dinge aus, um die Massen und uns selbst zu unterhalten. Wir erschaffen jeden Tag unglaubliches. Wenn man nur im Ansatz versteht, wie besonders das Leben ist, kann man stolz darauf sein. Das Leben zu schätzen und es sorgsam zu behandeln ist eine Tugend. Wir haben Sprachen erfunden, wodurch wir uns alle untereinander verständigen können. Wir erfinden immer wieder neues, um uns das Leben einfacher zu machen. Um uns das Leben schöner zu machen und leider auch um anderen das Leben zu zerstören. Wir haben eine gewaltige planbare Zerstörungskraft. Es wäre sehr schön, nach dem Tod ab und zu einen Blick auf das Geschehen zu werfen. Was noch alles möglich ist. Was noch alles passiert. Ob es anderes Leben auf anderen Planeten gibt. Ob die Menschehit noch lange bestehen wird. Es gibt noch soviele Dinge, die wir nicht wissen. Es gibt soviele Dinge, die wir niemals wissen werden. Vielleicht werden unsere Nachfahren sie ergründen, vielleicht auch nicht. Manche Geheimnisse werden niemals aufgedeckt.
Dieser Text könnte unendlich weitergeführt werden, deshalb beende ich ihn hier. Vielleicht regt er zum Nachdenken an. Vielleicht zeigt er einem, wie Lebenswert und Spannend das Leben ist. Schätze das Leben. Schätze jeden Tag und jedes Erlebnis, welches du hast. Du kannst stolz sein, ein Teil des ganzen zu sein. Ein kleiner Teil einer kleinen Sache, gemessen an dem was existiert. Wir Menschen sind leicht zu verstehen und doch unergründlich. Wir schreiben Texte wie diese um unsere Gedanken zu ordnen. Um zu versuchen zu verstehen. Um unser Wissen mit anderen zu teilen.

Gedanken in der Nacht von Musik begleitet, zu Wort gebracht von mir. Danke fürs lesen!

Dienstag, 19. Februar 2013

Facebook Trends

Neues Jahr, neues Glück, neuer Blogeintrag, neues Ärgernis.

Was ist das Ärgernis? Nun, wenn ihr Facebook Nutzer seid, müsstet auch ihr es bemerkt haben. Facebook Trends.
Erläuterung: Was ist denn ein Facebook Trend lieber Niels?
Ja meine lieben ein Facebook Trend ist soviel wie...
DER ALLERLETZTE MÜLL ÜBERHAUPT!!!
Mal ganz im ernst, habt ihr sonst echt nichts zutun? Ihr macht das, was alle anderen auch machen, weil ihr keine eigenen Ideen habt und nicht wisst, was Innovation bedeutet.

Beispiele 1: Ja jetzt hab ich schon rumgelabert und gemeckert, aber nicht gesagt, was genau so doof daran ist.

Erstes Beispiel: Bestimmte Leute haben ein Foto von sich gemacht. Sie halten ein Schild hoch. Das Schild ist toll gemacht, habt ihr euch echt Mühe mit gegeben. Auf diesem Schild steht dann in etwa: Wenn dieses Bild 1 Millionen likes bekommtn, bläst sie mir einen. Daneben steht dann eine Frau.
Ja wie armseelig ist den dass bitte? Erstens, es öffentlich zu machen, wer hier wem die Flinte poliert und zum anderen solche Dinge von Likes abhängig zu machen. Hat dieser Kerl es denn wirklich nötig?

Zweites Beispiel: Zwei nicht sehr intelligent wirkende Jugendliche stehen nebeneinander. Der eien hält ein Schild (der aufmerksame Leser hat eine Ahnung was das für ein Schild ist). Der andere hält eine Playstation 3. Auf den Schild steht wieder eine Likezahl von sagen wir mal 100.000 Likes. Wenn das Bild diese Likezahl erreicht, so wirft der Besitzer der Playstation 3 diese aus dem Fenster.
Bitte was?!?!?! Hey coole Idee, wenn an einem Tag 10 Leute bei mir geklingelt haben, esse ich meinen Toaster auf!

Dritte Beispiel: Ein Mann steht neben einer Frau. Der Mann hält ein Schild hoch (welch Überaschung). Auf eben diesem steht: Wenn dieses Bild 100 Likes bekommt, heiratet sie mich.
....ja..100 likes entscheiden über die Liebe. 100 Klicks von irgendwelchen Personen entscheiden also, ob man geliebt wird oder nicht. Ich stell mir die Frau gerade vor dem Traualtar vor: Wollen sie den hier anwesenden zu ihrem Ehemann nehmen und ihn Lieben und Ehren, bis das der Tod euch scheidet? ... Ja ne..warte..sind erst bei 70 Likes...

So ich glaube, das reicht an Beispielen für diesen Trend. Ich verstehe ihn nicht!!! Was zum Teufel soll das? Ok ich gebe zu, ich denke viele davon sind Parodie auf diesen Trend. Aber das gruselige ist: Woher soll man es genau wissen? Ich glaube es gibt genug Sonderlinge, die das ernst meinen.


Es wäre schön, wenn das der einzige neue Trend wäre. Neue Trend? Wie gab es schon alte? OHJAAA...soviele und so dumme, dass ich keine Lust hab jetzt alle zu nennen. Ich sage nur, Bilder von zerfetzten Hunden zu teilen und zum verbreiten aufzurufen, weil das ja alles so schlimm ist, ist der letzte Müll. Ich stelle doch auch keine Kinderpornos online und sage: Los verbreitet das alles..jeder soll das sehen. Das ist soooo schrecklich...
Naja, einen neuen Trend möchte ich noch kurz erläutern, bevor meine Halsschlagader dicker wird als mein Oberarm.

Mc' Donald's hat neulich den Westernburger, den WesternChicken und die Mc' Currywurst herausgebracht. Soweit so gut. Das beliebteste Schnellrestaurant erweitert sein Sortiment. Man sollte meinen, dass man sich nicht beschweren soll. Wir wissen alle, das dieser Laden keine Spottpreise in allen Gebieten aufzuweisen hat. Wir wissen ebenfalls, dass viiiiele Leute dort essen und zum Teil die Mitarbeitet keine Zeit haben, das Essen liebevoll und mit Küsschen herzurichten, denn sonst würde sich beschwert werden, denn es soll ja Fastfood und schnell schnell schnell sein. Klar kein Ding. Mir persönlich gefallen die Produkte für 1€ gut. Sie sind billig, man kann sie schnell essen und sie schmecken eigentlich wirklich gut! Auch die Westerngeschichten sind für einen Euro zu erstehen.
Nun ist ein neuer Trend in Facebook, diese Burger zu kaufen, sie zu Fotografieren, die Bilder auf die Seite von McDonald's Deutschland zu posten und sich zu beschweren, was für eine Schweinerei dieser Burger doch ist, wie es denn sein könne, sowas zu verkaufen bla bla bla. Ja verdammt und was bringt euch das? Gar nix. Glaubt ihr wirklich, McDonalds liest eure Grütze? Nein! Ja klar sind manche Burger nicht wunderschön und klar sind auf manchen mehr Zweibeln drauf, als auf anderen. Aber verdammt, ihr habt 1€ bezahlt. Dafür bekommt ihr sonst nicht soviel zu essen, wenn ihr in Restaurants geht. Nun ist auch die Currywurst dort neu. Dort muss ich zugeben, dass mit der Preis von 2,99€ f+r die kleine Menge missfällt. Ich selbst habe sie noch nicht probiert, aber auch hier werden Bilder gepostet. Ich war ja geschockt sehen zu müssen, dass die Sauce im TV Spot besser aussieht und die Wurst so schön hergerichtet ist und in Wirklichkeit sieht das ja gar nicht so schön aus. Was? Das ist ja ekelhaft. Man kann das nicht essen. Man stelle sich folgende Situation im Restaurant vor. Man bekommt sein essen und es gefällt einem optisch nicht oder man ist unzufrieden. Laut Facebook Trend müsste man sein essen fotografieren, es trotzdem essen und dann im Internet hochladen auf den Seiten des Restaurants, wo man sich dann über Farbe und Geschmack beschwert. Ich persönlich wäre ja einfach zum Schalter oder sonstwohin gegangen und hätte gesagt: Entschuldigen sie bitte, ich finde das nicht sehr appetitlich, würden sie das bitte neu herrichten. Und glaubt mir, das funktioniert. Ich kann ja mal Bilder von meinen leckeren Sachen hochladen und euch sagen wie gut das doch alles schmeckt :)


So, nun muss Schluss sein für heute. Ich bekomme Hunger vom schreiben über Essen. Ich kann ja mal ein Schild malen wo ich neben einer Mc Currywurst sitze wo draufsteht, bei 1 Mio Likes esse ich das. Danach lade ich ein Bild bei Mc Donalds Deutschland hoch und heul mir die Augen raus, während ich munter Bilder von toten, verwesten und zerstückelten Lebewesen verbreite. Ich will die Welt ja zu einem schönen Ort machen.

Samstag, 8. Dezember 2012

Eisregen - Krebskollektion Review

Ach Kinners, mal wieder ein Blogeintrag. Ich nehm das ja nicht so genau mit dem Regelmäßig posten ;) Aber hier kommt einfach mal ne kleine Review.

Nachdem ich gestern beinahe Wahnsinnig geworden bin, weil die Post es nicht zustande brachte, mir die Cd am Erscheinungstag zu liefern, bin ich jetzt umso glücklicher, dass das kleine Paket auf mich wartete, als ich von der Arbeit kam.

Zu der Verpackung: Da bisher alle Cds, die ich von Eisregen habe im Digi sind (leider fehlen mir noch paar CDs Sad) hab ich mir natürlich auch hier wieder das Digi zugelegt. Bin kurz vor knapp hab ich das Gefühl...2959/3000.
Sonst finde ich die Prägung sehr gelungen. Es gefällt mir mehr als gut! Auch dass zu CD 1 die Texte vorliegen hat mir gefallen. Nur leider fehlen die Texte zu CD 2. Wäre noch schön gewesen. Gleiczeitig find ich es aber gut, dass bei der Tracklist hinten kleine Absätze sind um KK, FF und WW voneinander zu trennen. Verdammt krass, dass von WW echt nur drei Lieder nicht beanstandet sind. Immerhin kommt jetzt die breite Masse in den Genuss von 'Mein Eichensarg' eines meiner Highlights!

Zu CD 1: Natürlich nichts neues für den genigten Eisregen Fan, jedoch für Neulinge oder nicht Sammler ein nettes Schmankerl Wink Man kann leicht hören, dass die Songs aufpoliert wurden. Sie klingen etwas klarer und sind auch ein Ticken lauter als die Originale. Vielmehr kann man zu CD 1 gar nicht mehr sagen. Ein schönes Stück Vergangenheit darf endlich wieder gehört werden, wenn auch sehr viele schöne Stücke immernoch fehlen Sad

Zu CD 2: Brut ist ein nettes kleines Intro und gustiert mir. Der Koksmann ist genial geworden. Ich höre den Song rauf und runter Very Happy. Fleischaus 2012 und Engelmacher gehen gut ins Ohr und schmiegen sich schön an den Rest an. Gerade Engelmacher gibt einen vielleicht eine kleine Vorschau auf den Stil von Todestage?! Scharlachrotes Kleid 2012 ist vom Stil her ganz anders als das Original. Es gefällt mir auch, hätte aber in der Form niemals auf KK gepasst. Das Original war Stilistisch perfekt passend zum Restalbum, wohingegen die 2012 Version viel langsamer und "rockiger" wirkt als das eher "psycho" wirkende Original. Deshalb ist es sehr schön, dass hier beide Versionen zu finden sind. Born Dead wurde ja quasi 1 zu 1 von FF übernommen, also leider nichts neues. Warum hat es dieser Track denn nicht auf CD 1 geschafft? Als dann Blutgeil Live begann, bekam ich eine Gänsehaut. Mir gefällt das Intro des Liedes einfach unwahrscheinlich gut.

Fazit: Ich freue mich sehr über diese Veröffentlichung! Bleibt nur zu hoffen, dass wir irgendwann vielleicht doch wieder legal und normal an die Originale der 3 Alben kommen werden. Da gibt es Filme, die viel schlimmer sind als jene beanstandete Songs. Naja schade Deutschland sag ich da nur. Danke Eisregen für dieses Machwerk. Es hilft die Zeit auf die Todestage zu verkürzen, welche ich auch wieder genießen werde!